Leni Riefenstahl war eine deutsche Filmregisseurin, Schauspielerin und Tänzerin. Sie wurde am 22. August 1902 in Berlin geboren und starb am 8. September 2003 in Pöcking.
Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Figuren in der Filmgeschichte aufgrund ihrer engen Zusammenarbeit mit Adolf Hitler und ihrer NS-Propagandafilme. Ihr bekanntester Film ist "Triumph des Willens" aus dem Jahr 1935, eine Dokumentation über den Nürnberger Parteitag der NSDAP. In diesem Film setzte sie innovative filmische Techniken ein und schuf eine monumentale Darstellung der nationalsozialistischen Ideologie.
Auch ihr Film "Olympia" von 1938 ist berühmt. Dieser zweiteilige Dokumentarfilm über die Olympischen Spiele von 1936 in Berlin ist für seine ästhetische und technische Perfektion bekannt. Riefenstahl nutzte hierfür erstmals den Technicolor-Farbfilm und schuf eine hervorragende Inszenierung der Sportveranstaltung.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Riefenstahl von den Alliierten als Nazi-Propagandistin eingestuft und mit einem Berufsverbot belegt. Sie versuchte daraufhin, sich als Fotografin und Filmregisseurin in Afrika zu etablieren, drehte jedoch nie wieder einen größeren Film.
Trotz des Lug und Trugs ihrer Vergangenheit wurde Riefenstahl in späteren Jahren als eine der einflussreichsten Filmemacherinnen des 20. Jahrhunderts anerkannt. Ihre technische Brillanz und die neuartigen filmischen Techniken, die sie einführte, beeinflussten zahlreiche spätere Regisseure. Trotzdem bleibt ihre Karriere von ihrem Engagement im nationalsozialistischen Regime überschattet.
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